Hochschularbeit
Franziska Motschmann: | Die Problematik historischer Klebungen von Calcit-Alabaster-Gefäßen am Beispiel der Sammlung des Ägyptischen Museums Leipzig | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Das Ägyptische Museum Leipzig – 'Georg Steindorff' verfügt über eine große Sammlung von Steingefäßen, darunter zahlreiche Calcit-Alabaster-Gefäße. Da die Gefäße zu Beginn des 20. Jahrhunderts meist in Fragmenten geborgen wurden, sind sie seit ihrem Fund mehrmals restauriert worden. Dies zeigt die Akkumulation von Klebstoffen auf den Klebeflächen. Dabei sind die alten Klebungen in einem schlechten Zustand und fallen vor allem beim transluzenten Calcit-Alabaster negativ auf. Bis in die 1990er Jahre wurden keinerlei Dokumentationen zur Restaurierung am Museum angefertigt, so dass eine Analyse der verwendeten Klebematerialien nötig war. Nachgewiesen wurden ein Magnesiabinder, natürliche Harze, Silikonkleber, ein Zement auf Basis von Zinkoxid und organischen Komponenten sowie Cellulosenitrat. Diese Untersuchungen sollen die Restaurierungspraxis am Leipziger Museum belegen und die Grundlage für ein Restaurierungskonzept bilden. Ziel ist es, die alten Restaurierungen soweit wie möglich zu entfernen und eine Klebetechnologie anzuwenden, die qualitativ und ästhetisch den modernen Anforderungen einer Restaurierung und der Reversibilität entspricht. |
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