Hochschularbeit

Marlies Dreessen: Die Skulptur Johannes der Täufer aus dem Stift Fischbeck. Technologische Untersuchung im Kontext mit dem barocken Hochaltar aus der Stiftskirche und Entwicklung eines Behandlungskonzeptes Zurück

Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung einer hölzernen Johannes der Täufer Skulptur mit den Attributen Kreuzstab, Buch und Lamm aus dem Ev.-luth. Damenstift in Fischbeck. Das Objekt wurde zu Beginn des 20. Jh. von dem barocken Hochaltar in der romanischen Stiftskirche St. Johannis abgenommen und im ersten Obergeschoss des westlichen Kreuzgangflügels platziert. An diesem Standort präsentiert sich die Skulptur mit einer stark grün oxidierten Bronze, die das ästhetische Gesamtbild und den Erhaltungszustand negativ beeinträchtigt. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Restaurierungskonzeptes mit Schwerpunkt auf die Freilegung der originalen Fassung. Hierfür werden Löslichkeitstest durchgeführt sowie verschiedene mechanische Verfahren angewendet. Die Ergebnisse münden in eine exemplarische Anlegung von Musterflächen, auf welchen die Durchführung der Entschichtungsmaßnahmen zur Anwendung kommt. Zuvor erfolgen neben der technologischen Untersuchung mit Erfassung des Erhaltungszustandes, Materialanalysen und die Anfertigung von Anschliffen. Um die Ursachen für das Schadensbild klären zu können werden zudem Messungen zu den klimatischen Bedingungen am Objektstandort und in der Stiftskirche durchgeführt und ausgewertet. Abschließend wird eine Empfehlung zur Restaurierung und zukünftigen Präsentation des Objektes gegeben.

Top

Schlagworte: Bronzierung, Johannes der Täufer, Freilegung
Inhalt: Einleitung
1 Objektidentifikationen und Objektbeschreibungen
1.1 Objektidentifikation Skulptur Johannes der Täufer
1.2 Objektbeschreibung Skulptur Johannes der Täufer
1.3 Objektidentifikation barocker Hochaltar
1.4 Objektbeschreibung barocker Hochaltar
1.5 Objektidentifikation barocker Altarauszug
1.6 Objektbeschreibung barocker Altarauszug
2 Provenienz
3 Kunsthistorische Einordnung
3.1 Bildschnitzer
3.2 Vergleichsbeispiele zum Typus Johannes der Täufer mit Kreuzstab
3.3 Zur Darstellung und Ikonographie Johannes der Täufer
4 Umfeldanalyse
4.1 Räumliches Umfeld des Damenstiftes Fischbeck
4.2 Die Stiftskirche St. Johannis
4.2.1 Räumlichkeiten
4.2.2 Heizsystem
4.2.3 Nutzung und Pflege
4.2.4 Klimatische Bedingungen und Lichtsituation
4.3 Der westliche Kreuzgangflügel mit Johannesgang
4.3.1 Räumlichkeiten, Pflege und Nutzung
4.3.2 Klimatische Bedingungen und Lichtsituation
4.4 Empfehlungen für einen neuen Standort
5 Ergebnisse der technologischen Betrachtung
5.1 Werktechnik Skulptur Johannes der Täufer mit Kreuzstab
5.1.1 Holzauswahl und Holzqualität
5.1.2 Konstruktion
5.1.3 Werkzeug- und Bearbeitungsspuren
5.1.4 Befestigungsspuren
5.1.5 Werktechnik Kreuzstab mit Schriftband
5.1.6 Werktechnik Sockel
5.2 Fasstechnik Skulptur Johannes der Täufer mit Kreuzstab
5.2.1 Heutiges Erscheinungsbild der Fassung
5.2.2 Barocke Erstfassung
5.2.3 Zweitfassung des 19. Jh.
5.2.4 Partielle Übermalung der Plinthe und Füße um 1903
5.3 Abgleich mit dem barocken Altarauszug und dem Hochaltar
5.3.1 Werktechnik
5.3.2 Heutiges Erscheinungsbild der Fassung
5.3.3 Barocke Erstfassung
5.3.4 Zweitfassung des 19. Jh.
5.4 Schlussfolgerungen zur Fasstechnik der Skulptur Johannes der Täufer
6 Zustandserfassung der Skulptur Johannes der Täufer
6.1 Optisches Erscheinungsbild zu Beginn der Untersuchungen
6.2 Fassungsträger
6.3 Fassung
6.4 Zusammenfassung des Erhaltungszustandes
6.5 Frühere konservatorische und restauratorische Maßnahmen am Objekt
7 Entwicklung eines Konservierungskonzeptes
7.1 Trockene und feuchte Oberflächenreinigung
7.2 Konservatorische Maßnahmen Fassungsträger
7.3 Konservatorische Maßnahmen Fassung
8. Durchgeführte konservatorische Maßnahmen
8.1 Trockene und feuchte Oberflächenreinigung
8.2 Konsolidierung des Fassungsträgers
8.3 Fassungsfestigung
8.4 Abnahme der Leimreste und Holzkeile von der Standfläche
9 Entwicklung eines Restaurierungskonzeptes
9.1 Beweggründe für eine Abnahme der Überfassung des 19. Jh.
9.2 Tests zur Reduzierung und Abnahme der Überfassung des 19. Jh.
9.2.1 Löslichkeitstests mit organischen Lösemitteln und Gemischen
9.2.2 Zusatz von Säuren und Basen
9.2.3 Reduzierung der ockerfarbenen Schicht über Verseifungsreaktionen
9.2.4 Anwendung von mechanischen Verfahren
9.2.5 Kombination von mechanischen Entschichtungsmethoden und die Anwendung von Lösemittel-Gemischen
9.2.6 Zusammenfassung der Testergebnisse
9.3 Konzept zur Abnahme der Überfassung des 19. Jh.
9.4 Empfehlungen für weitere restauratorische Maßnahmen
9.4.1 Kittung der Fehlstellen im Fassungsträger
9.4.2 Kittung und Retusche der Fehlstellen in der Fassung
9.4.3 Behandlung des Kreuzstabes mit Schriftband
Fazit
Ausblick
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
Abkürzungen und physikalische Größen
Am Objekt verwendete Arbeitsmaterialien
Eingesetzte Geräte
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsnachweis
Tabellenverzeichnis
Anhang

Top

weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Michael von der Goltz
  • Zweitprüfer/in:  Corinna Lohse
  • Abgabedatum:  2020
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  244
  • Abbildungen:  145
 
Kontakt:
 
Marlies Dreessen
marliesid@[Diesen Teil loeschen]web.de

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.