Hochschularbeit

Sintja Bitter: Untersuchung und Bearbeitung asiatischer Lackkästchen aus der Sammlung der Stiftung Friedenstein Gotha Zurück

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Zusammenfassung: Zu Beginn dieser Arbeit lagen drei japanische Urushi-Lackkästchen vor. Nach ersten Untersuchungen wurden daraus chinesische Lackkästchen und schließlich stellten sich alle drei Objekte als chinesische Exportwaren des 18. und 19.Jahrhunderts heraus.Dank vielfältiger naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden, wie Röntgenaufnahmen, Gaschromatografie/Massenspektroskopie, Röntgenfluoreszenz, Holzartenbestimmung und UV-Licht-Untersuchung konnte im ersten Teil der Arbeit die Provenienz sowie die zeitliche Einordnung bestimmt und sogar auf eine Region als Herstellungsort eingegrenzt werden.Im zweiten Teil wurde eine Testreihe zur Ergänzung von Fehlstellen an Lackobjekten angerfertigt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Herstellung eingefärbter und gegossener Paraloid-Folien als eigenständiges Ergänzungsmaterial gelegt wurde. Die Möglichkeiten der Ergänzung und Oberflächenbehandlung wurde auf ihre restaurierungsethischen und kulturellen Grundsätze diskutiert. Es folgte zuletzt die Bearbeitung und Ergänzung der Lackkästchen, wobei die Herausforderung darin lag, alle drei Kästchen zu einem harmonischen, einheitlichen Ensemble zusammenzuführen.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Abgabedatum:  2017
  • Sprache:  Deutsch

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