Academic thesis
Nannette Brauer: | Die Wandmalereien des frühen 16. Jhs. in der Wallfahrtskapelle der St. Petri Kirche in Obhausen (Sachsen-Anhalt). Erarbeitung eines Konservierungs- und Restaurierungskonzeptes zur Erhaltung der Malerei. | back |
Language: | Original - Translation | |
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Abstract: | Gegenstand der hier vorliegenden Arbeit sind die spätgotischen Wandmalereien der St. Petri Kirche in Obhausen (Sachsen-Anhalt). Die Wandmalereien befinden sich im ehemaligen Chor, der bedingt durch bauliche Veränderungen im ersten Viertel des 18. Jh., nicht mehr für religiöse Zwecke genutzt wird. Dabei wurden die Malereien zum Teil zerstört oder vermauert. Sie gerieten nahezu in Vergessenheit und blieben somit von erhaltenden oder ästhetischen Eingriffen verschont. Der Erhaltungszustand der Malerei ist in großen Bereichen in einem sehr bedenklichen Zustand. Die Schadensphänomene beschränken sich nahezu auf die Fassung, wobei große Bereiche in Schollen und als bindemittelreduzierte, z. T. verfärbte Malschicht vorliegen. Als Schadensursache liegt eine Vergipsung vor, die sich im oberflächennahen Bereich der Malerei angereichert bzw. durch infiltrierende Nässe über das defektes Dach eingetragen wurde. Als weitere mögliche Sulfatquellen kommen Baumaterialien, wie gipshaltige Zementfugen und Muschelkalkwerkstein der Fassade in Betracht. Auf Grundlage einer restauratorischen Befundsicherung wurde ein notwendiges Konservierungskonzept erarbeitet und damit eine ausgewählte Probefläche der Malerei notgesichert. Eine weitere Konservierungsmethode wird diskutiert.Das Konservierungskonzept schließt eine kurze Empfehlung zur Fassadensanierung, die als notwendige Maßnahme zur Erhaltung der Malerei angesehen wird. Zusätzlich werden Ansätze für eine Restaurierung gegeben. |
Keywords: | Wandmalereine, spätgotisch, Vergipsung, Zementfugen, Muschelkalkwerkstein |
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