Hochschularbeit
Ulrik Runeberg: | Der Herscheider Altarschrein ‐ Technologische Untersuchungen zum Fassungsaufbau und Erstellung eines Konzeptes zum Umgang mit dem Bestand | Zurück |
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Zusammenfassung: | Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit ist der Herscheider Altarschrein. Der Schrein ist neben Predella und Flügeln tragender Bestandteil des spätmittelalterlichen Retabels. In das Gehäuse sind polychrom gefasste Eichenholzreliefs eingestellt. Teilbereiche der Kreuzigungsgruppe sind im Rahmen des vorangegangenen Praxissemesters vom Verfasser konservatorisch und restauratorisch bearbeitet worden. Somit besteht ein Bezug zwischen beiden Teilobjekten, wenngleich sich die Problematik hinsichtlich des Bestandes und der restauratorischen Aufgabenstellung grundlegend voneinander unterscheidet. Die vorliegende Arbeit vereint sowohl praktische, analytische Maßnahmen, als auch theoretische Grundlagen, die im Wesentlichen auf Literatur‐ und Quellenrecherchen zurückgehen. lm Rahmen der angewandten Maßnahmen sind technologische Untersuchungen zum Fassungsbestand am Altarschreinkasten, der im Erhaltungszustand stark überarbeitet ist, anzuführen. Ziel ist hier die weitgehende Erfassung, Klärung und schematische Darstellung des Bestandes. Fassungsfragmente belegen die Originalität des Gehäuses, und erlauben partiell die zeichnerisch‐ graphische Rekonstruktion der nachgewiesenen Erstfassung. Des Weiteren enthalt die schriftliche Ausarbeitung ein entsprechendes Konservierungskonzept zur Sicherung, Erhaltung und Pflege des Schreinkastens. Überdies ist die Präsentation im Zusammenhang mit Reliefs, Predella und Seitenflügeln zu diskutieren. Ein theoretischer Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in dem kunstgeschichtlichen Abriss zu regionalen Retabelbestanden des Spätmittelalters, die in Bezug zum vorliegenden Gesamtobjekt stehen. Weiterhin sind diverse, am Schreingehäuse nachgewiesene Sondertechniken mit kunstwissenschaftlichem Bezug erläutert. |
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