Hochschularbeit

Jeannie Moses: Erarbeitung eines Restaurierungs- und Konservierungskonzeptes zur musealen Präsentation eines römischen Bodenmosaiks (2./3. Jh.n.Chr.) aus den Beständen des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg - Arbeitsstelle Zentrales Fundarchiv in Rastatt Zurück
Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Das in dieser Arbeit behandelte Bodenmosaik wurde im Juli 1848 in Stühlingen (BW) entdeckt. Es handelt sich dabei um ein römisch-antikes Mosaik aus dem 2. Jhd. n. Chr. Vom künstlerischen Standpunkt aus gesehen ist die Mosaikarbeit zwar schlicht, aber der historische Kontext ist bei diesem Objekt nicht zu verachten. In Baden-Württemberg wurden bisher wenige römisch-antike Mosaiken lokalisiert und dieses zählt zu einem der ersten Funde dort überhaupt. Der größte Teil des Mosaiks aus Stühlingen ist verschollen oder im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Erhalten sind noch fünf Fragmente eines Abschnitts des Randbereichs. Dieser Teil des Mosaiks wurde in Schwarz-Weiß-Technik ausgeführt. Die Abhandlung beinhaltet historische Hintergrundrecherchen, eine detaillierte Beschreibung sowie Schadensuntersuchun-gen und ein Restaurierungskonzept zu einem der fünf Fragmente. Dieses Fragment wurde im Zuge der Masterarbeit als Musterbeispiel für die anderen erhalten geblie-benen Fragmente restauriert. Mindestens zwei vorrangegangene restauratorische Maßnahmen konnten bestimmt werden, die vermutlich im Laufe des 19.Jahrhundert durchgeführt wurden. Die zwei Restaurierungsmörtel, in denen das Fragmentkonserviert worden war, mussten zum größten Teil entfernt werden, um die Teilfragmente zu repositionieren. Im Anschluss konnte das Mosaik in einem reversiblen Mörtel gebettet werden. Diese Behandlung hatte zum Ziel, das Mosaik museal präsentabel zu machen.

Top
weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Abgabedatum:  2018
  • Sprache:  Deutsch
Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.