Hochschularbeit

Beatrice Lindig: Untersuchung und Konzeptentwicklung zur Konservierung und Restaurierung einer Marienkrone mit Emaillierungen Zurück

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Zusammenfassung: Die sogenannte Marienkrone aus dem Besitz des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg setzt
sich aus fünf silber‐vergoldeten Liliengliedern zusammen. Aufgrund der angewendeten
Emailtechniken, dem Drahtemail und dem Silberreliefschmelz, stellt sie eine einzigartige Metallarbeit
dar. Ihr fragmentarischer Zustand ist durch eine Reihe von Veränderungen und Reparaturen sowie
schädigenden Auswirkungen ehemaliger Reinigungsmaßnahmen gekennzeichnet. Ziel der
Diplomarbeit war die Erstellung eines Maßnahmenkonzepts zur Konservierung und Restaurierung der
Krone. Dazu erfolgten sowohl materialtechnische Untersuchungen (mikroskopisch, RFA, FT‐IR)der
Metalloberflächen und Überzüge, der Emailzusammensetzungen und des Steinbesatzes als auch die
umfassende Auseinandersetzung mit den technologischen Besonderheiten.
Des Weiteren werden die Schäden beschrieben. Neben mechanischen Schäden dominierten vor
allem Putzmittelablagerungen und Korrosionsbildung. Auffallend war der stark unterschiedliche
Erhaltungszustand der beiden Emailtechniken. Während das Drahtemail relativ wenig Verluste
aufweist, liegt der Silberreliefschmelz nur noch in geringen Resten vor. Die größten Schäden weist
das blaue transluzide Email auf.
Für die Konservierung und Restaurierung bestand die wesentliche Aufgabe in der Feststellung der
schonendsten Reinigungsmethode, welche durch mechanische Verfahren realisiert werden konnte.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2003
  • Sprache:  Deutsch

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