Hochschularbeit

Damaris Venzlaff: Die Wandmalereien in der Pfarrkirche St. Georg zu Gimritz von Karl Völker 1926. Zurück

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Zusammenfassung: Die Temperafarbenmalerei in der Kalotte der Gimritzer Kirche St. Georg wurde im Jahre 1926 von dem halleschen Dekorationsmaler Karl Völker (1889- 1962) ausgeführt.Ziel der Diplomarbeit war die Ermittlung geeigneter Materialien und Techniken zur Sicherung und Präsentation der in ihrer Substanz gefährdeten Wandmalereien. Ein Schwerpunkt der Arbeit stellte die Dekoration des Kirchenraumes von Karl Völker im Jahre 1926 dar. Die durchgeführte Befundsicherung gab Aufschluss über die unterschiedlichsten Aspekte der Oberflächengestaltung von der Gründung der Kirche 1847, über die Neu- und Ausgestaltung 1926 durch Karl Völker bis zur letzten Renovierungsphase Ende des 20. Jahrhunderts. Dafür erfolgten Quellen- und Literaturrecherchen in den Archiven der Städte Halle und Magdeburg. Die am Objekt festgestellten Dekorationsphasen wurden mit den Daten der Baugeschichte und Archivalien verglichen und mit dem historischen Kontext verknüpft. Neben der Befundsicherung, der Dokumentation vorliegender Schadensphänomene und der Feststellung deren Ursachen lag ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in der Notsicherung der Malereien von 1926.An ausgewählten Probeflächen wurden verschiedene organische und anorganische Festigungsmittel zur Fixierung und gleichzeitigen Konsolidierung der Malschichten getestet. Aufgrund der Gefährdung der mit Ei gebundenen Malereien durch mikrobiellen Abbau des Bindemittels (General, Conservation material, Object material) und der möglichen Folgen eines Einsatzes von Celluloseethern (cellulose ethers) zur Festigung wurden Untersuchungen der vorliegenden Mikroorganismen durchgeführt. Es fanden Überlegungen zum Einsatz von Fungiziden (fungicide) statt.Anhand der Probeflächen in der Apsiskalotte zur Festigung der Malschicht konnte eine Grundlage zur Formulierung von Maßnahmenvorschlägen (Painted surfaces) für eine nachhaltige Konservierung geschaffen werden.

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Schlagworte: Konservierung, Restaurierung, Temperafarbenmalerei, Celluloseether, Festigung, Befundsicherung
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Ivo Hammer
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Thomas Danzl
  • Abgabedatum:  2005
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  183
  • Abbildungen:  160
 
Anmerkung
Autor/in:
 
Publikation vorgesehen.

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