Hochschularbeit
Simone Malessa: | „Konservierung und Teilrestaurierung einer Kleinen Nymphenskulptur des Desdner Zwingers“ ‐ Anwendungstechnische Erprobung einer Steinergänzungsmasse auf modifizierter Acrylatdispersionsbasis an Elbsandstein Cattaer Varietät / Bruch Kirchleite. | Zurück |
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Zusammenfassung: | Die „Kleine Nymphe mit Hecht“ ist Bestandteil der Skulpturengruppe der Wassernymphen, die Bestandteil der oberen Balustrade des Nymphenbades sind. Zwinger und Nymphenbad wurden von Matthäus Daniel Pöppelmann seit 1709 geplant und bis 1732 in Teilen ausgeführt. Im Zuge der „4. Zwingerrestaurierung“ 1924 bis 1936 erfolgte u. a. die Ergänzung der fragmentarisch gebliebenen Skulpturenprogramme. Dabei entstand auch die „Kleine Nymphe mit Hecht“. Gegenstand der Diplomarbeit ist eine umfassende Bestands‐ und Zustandserfassung. Die auf dieser Grundlage erarbeitete Ursachenanalyse bezieht alle Aspekte der bildplastischen Gestaltung, des Materials und der Außenraumexposition mit ein. Im Ergebnis der Arbeit konnte u. a. nachgewiesen werden, dass es sich bei der bislang als Patina betrachteten oberflächlichen Schwärzung des Cottaer Sandsteins um eine Filmkruste handelt, die durchaus schädigend auf die Skulptur wirkt. Die Diskussion zum Grad der plastischen Retusche geht von der Eingebundenheit der Skulptur in die Skulpturengruppe und die Architektur des Nymphenbades aus. Im Ergebnis der Diskussion werden Oberflächen‐ und Formergänzungen ausgeführt. Mit den Ergänzungen wird die bildplastische Gestaltung wieder erlebbar, gleichzeitig erschließen sie sich dem Betrachter durch ihre Oberflächenstruktur als Ergänzung. |
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