Hochschularbeit
Ilja Streit: | Der Wappenstein aus der Fassade des ehemaligen „Haus zum Rosenbaum“ in Erfurt. Untersuchung und Konservierung des Bildwerkes. Diskussion des Reinigungs‐ und des Ergänzungsgrades unter Berücksichtigung der musealen Präsentation | Zurück |
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Zusammenfassung: | Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Wappenstein aus der Fassade des ehemaligen „Hauses zum Rosenbaum” in Erfurt. Eine Künstlersignatur und archivalisches Material zum Auftrag bzw. Auftraggeber sind nicht erhalten. Somit ist eine Zuschreibung an einen Künstler oder eine Werkstatt nur über den stilistischen Vergleich möglich. Hierfür sind zwei Künstler bzw. Werkstätten für den angenommenen Entstehungszeitraum (ausgehendes 16. Jahrhundert) in Betracht zu ziehen: Hans Friedemann d.Ä. und Matthes Steiner. Vom ursprünglichen Kunstwerk sind nur noch zwei Fragmente erhalten. An beiden sind keine Hinweise auf frühere Konservierungen oder Restaurierungen zu finden. Der Wappenstein muss für die geplante museale Präsentation konserviert und restauriert werden. Für die Erstellung einer Maßnahmenkonzeption für die konservatorische und restauratorische Behandlung ist die Untersuchung des Bestandes und Zustandes notwendig. Neben der Untersuchung und Dokumentation des Bestandes und Zustandes erfolgt die konservatorische Behandlung beider Wappensteinfragmente. lm Rahmen der Diplomarbeit werden die Ergebnisse der Bestands‐ und Zustandsuntersuchungen dargelegt und eine Maßnahmenkonzeption zur Konservierung und möglichen Restaurierung des Bildwerkes erstellt. Die Problematik des Reinigungs‐ und des Ergänzungsgrades unter Berücksichtigung der geplanten musealen Präsentation wird diskutiert. Die Überlegungen zum Ergänzungsgrad bilden den Schwerpunkt der Arbeit. Verschiedene Varianten werden grafisch dargestellt und besprochen. Diese Visualisierung der Ergänzungsgrade soll die Diskussion unterstützen und die Bedeutung der digitalen Bildbearbeitung für die Restaurierung demonstrieren. Die Möglichkeiten der plastischen Retusche und Rekonstruktion werden erörtert und bewertet. Als Ergebnis wird die favorisierte Variante des Ergänzungsgrades vorgestellt. |
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