Hochschularbeit
Kathleen Berger: | Glasflitter in historischen Architekturfassungen. Die besondere Fasstechnik in der Stucknische des Dresdner Schlosses. Quellenlage, Vergleichsbeispiele, Fragen der Herstellungstechnik. | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Die Stucknische, ein ehemaliger Secret-Raum der Renaissancezeit von 1x1m Grundfläche, liegt im Innern eines mächtigen Wandpfeilers und wurde erst 1986 im Zuge des Wiederaufbaus des Schlosses entdeckt. Hinter einer Vermauerung vom Anfang des 18. Jahrhunderts haben sich Wandmalereien sowie eine farbig gefasste Stuckdecke aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erhalten, welche sehr qualitätvoll in italienischer Manier ausgeführt sind. Neben einem großen, grottesk anmutenden Mascarone besticht die Nische durch die lichtbrechende Wirkung kleiner Glasplättchen, welche der Farbfassung beigegeben sind. Der Theorieteil beinhaltet Recherchenergebnisse bezüglich dieser Form des Glasflitters. Die Konservierungsproblematik ergab sich aus massiv vorliegenden Ausblühungen von Magnesiumsulfat und Natriumchlorid infolge einer Mauerwerksverpressung. Schwerpunkt der praktischen Arbeit bildete die Sicherung der oberflächig vergipsten und weit abschalenden Fassungsschollen an der Nordwand. |
Schlagworte: | Dresden, 17. Jahrhundert, Secret / Abort, Kunsttechnologie, Stuck, Glasflitter, Quellenschriften, Konservierung, Klucel, Salze |
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