Hochschularbeit

Helina Torv: Planung und Ergänzung an Metallobjekten mittels Finite Element Analysis Zurück

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Zusammenfassung: Das Ziel der Masterarbeit ist, am Beispiel eines archäologischen Kessels mittels Finite- Element-Analyse den Ergänzungsbedarf des Objekts herauszufinden und die notwendige Stärke der Ergänzungsmaterialien festzustellen. Der römerzeitliche Kessel wurde 1999 in Niedersachsen gefunden und geborgen. Die dünnen, teilweise durchkorrodierten Bronzewände wurden freigelegt und benötigen eine Verstärkung, was zu einer Fragestellung über Ergänzungsmethoden führt. Es wird versucht, die Hypothese zu bestätigen, dass der Kessel anstatt mit Epoxidharzen auch mit schwächeren, aber reversiblen thermoplastischen Klebstoffen ergänzt werden kann. Es ist geplant, den Kessel mit mit Klebstoffen getränktem Glasfasergewebe zu hinterlegen. Die Material- und Verbindungsstärke (mit korrodierter Metalloberfläche) des Kompositmaterials samt HXTAL NYL-1, Paraloid™ B44 und Technovit® 5071 wurde mittels Zugversuch und Zugscherversuch überprüft. Technovit® 5071 ist nicht geeignet für die Verwendung mit einem Gewebe. In dem Verbindungstest war die Schwachstelle, unabhängig von dem Klebstoff oder Überlappungslänge, immer die Korrosionsschicht. Der Zugversuch ermittelte unabhängig von dem Klebstoff die Festigkeit des Gewebes, dessen Elastizitätsmodul über 5000 N/mm2 war. Die Ergebnisse der Finite- Element-Analyse zeigen, dass der Kessel auch mit stärkeren thermoplastischen Klebstoffen ab dem Elastitätzmodul 2000 N/mm2 verstärkt werden kann. Daher wird ein Glasfasergewebe samt Paraloid™ B44 diese Anforderung erfüllen.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Alexandra Jeberien
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Kerstin Kracht
  • Abgabedatum:  2022
  • Sprache:  Deutsch

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