Hochschularbeit
Viola Tiltsch: | Eine Haut aus Kunstleder - die Außenbespannung des PKW Lloyd LP 300 Materieller Bestand, Reinigung und Rissschließung - eine Annäherung | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Das Thema der Arbeit ist die materielle Zusammensetzung und der gealterte Zustand eines Gewebekunstleders, welches als Außenbespannung an einem PKW Verwendung fand. Dabei handelt es sich um das Fahrzeugmodell Lloyd LP 300 von der Lloyd Motoren Werke GmbH aus Bremen (1950). Mit seiner pontonförmigen, aber in Holzbauweise gefertigten, Karosserie und einer Außenhaut aus Kunstleder, ist der Wagen eine Ausnahmeerscheinung im Automobilbau, der die sozioökonomischen Verhältnisse nach dem zweiten Weltkrieg in Westdeutschland widerspiegelt. Aufgrund einer dominanten Vernachlässigungsphase, die das Objekt erfahren hat und der komplexen Materialzusammensetzung, sind eine Vielzahl von Fragen zur restauratorisc konservatorischen Bearbeitung der verschiedenen Zustände zu klären. Als neues Studienobjekt der HTW Berlin werden die einzelnen Bauteile von verschiedenen Studenten untersucht und bearbeitet. Vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Objekt als Alleinstellungsmerkmal aufgrund der Kunstlederbespannung und erprobt den Umgang mit Rissen und Fehlstellen durch eine Hinterlegung aus kaschiertem Textil. Des Weiteren werden Möglichkeiten für eine großflächig anzuwendende und gleichmäßige Reinigung der Beschichtung aus Weich-PVC aufgezeigt, die den Zustand der anderen Bauteile berücksichtigt. |
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