Hochschularbeit
Gisela Tilly: | Die Kunst der Erinnerung. Untersuchung und Konservierung zweier großformatiger Bildnisepitaphien ev. Geistlicher (Leinwand, spätes 17. Jh.) mit besonders starkem Schädigungsgrad; Anlegen einer Probeachse unter Berücksichtigung der Ens | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
Seitenübersicht: |
  |
Zusammenfassung: | Gegenstand ist die Konservierung eines großformatigen barocken Pastorenepitaphs (Daniel Pfnör, ganzfigurig) mit besonders starkem Schädigungs- und Verschmutzungsgrad unter Berücksichtigung der Ensemblezugehörigkeit. Naturwissenschaftliche Untersuchungen zum Schaffensprozeß und zum Schadbild begleiten die Arbeit, vervollständigt durch die grundlegende Diskussion verwendeter Konservierungsmittel. Theoretisch behandelt wird auch das Pendant, ein Bildnisepitaph für den Vater Johannes Pfnör. Festigung und Rißverschluß erfolgten mittels tierischer Klebemittel, modifiziert durch pflanzliche Leime, die Doublierung mit Beva unter Zuhilfenahme des Niederdruck-Heiztisches. Im Zuge der Reinigung (nichtionisches Tensid, Speichel) konnten sinnentstellende Retuschen und Schmutzauflagerungen reduziert werden. Nach Konsolidierung des Trägers wurde das Bild wieder aufgespannt und eine z.T. rekonstruierende Probeachse in Hinblick auf Kunstgeschichte und zukünftige Präsentation geschaffen. |
Schlagworte: | Bildnisepitaph, Leinwand, Doublierung, Niederdruck-Heiztisch, Festigung, tierische und pflanzliche Leime, Tragant, Rißverklebung, non-invasive Untersuchungsmethoden (UV, IR, Röntgen), starker Schädigungsgrad, Schimmel, Rekonstruktion, Feinstrahlverfahren, BEVA |
weitere Angaben: |
|
Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.