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Kathrin Mikszas: Untersuchung und Konzepterstellung eines Marketeriebodens von 1767/68 der Gebrüder Spindler aus dem Neuen Palais in Potsdam Zurück

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Zusammenfassung: Furnierte Tafelparkettböden stellen bezüglich der Konservierung, Restaurierung und den schutztechnischen Maßnahmen im Museumsalltag, besondere Anforderungen und Aufgaben. Der Marketerieboden im ovalen Kabinett von 1768 der Gebrüder Spindler aus dem Neuen Palais in Potsdam ist Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Der Boden ist integrierter Bestandteil einer Raumgruppe, die in naher Zukunft für den Besucherverkehr wieder eröffnet werden soll. So war es notwendig ein Konservierungskonzept zu erstellen. Dafür wurden umfangreiche Untersuchungen bezüglich Materialien, Arbeitstechniken und Zustand durchgeführt und ausgewertet. Die Frage nach Untersuchungsmöglichkeiten von nur einseitig zugänglichen Böden zur Erkundung von Schäden und der Konstruktion wurde in Theorie und Praxis über zerstörungsarme und –freie Prüfmethoden beantwortet. Auf dieser Grundlage können weiterführende Analysen aufgebaut werden. Die Konzeptvarianten einschließlich Pflegevorschläge und Präventivmaßnahmen bieten eine wertvolle Basis zum richtigen Umgang des Marketeriebodens.

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Schlagworte: Tafelparkett, Marketerie, Arbeitstechniken, Spindler, Untersuchungsverfahren, Konzeptvarianten, Kunststoffmatten
Inhalt: Inhaltsverzeichnis

Kurzzusammenfassung 2
Vorwort 2
Hinweise zur Handhabung der Diplomarbeit 8
Abkürzungsverzeichnis 8

1 Objektbestimmung 11
1.1 Angaben zum Objekt 11

2 Objektbeschreibung 12
2.1 Lokalisierung des Objektes 12
2.2 Beschreibung des Marketeriebildes 12
2.3 Objektumfeld 16
2.3.1 Lage und Aufbau des Neuen Palais 16
2.3.2 Konstruktiver Aufbau des Tassenkopfzimmers 17
2.3.3 Untersuchungen zur Klimasituation 19
2.4 Historische Informationen zum Objekt 25

3 Kunsthistorischer Hintergrund 29
3.1 Entwicklung von Marketerieböden 29
3.2 Das Neue Palais und das friderizianische Rokoko 34
3.3 Leben und Werk der Gebrüder Spindler 38
3.4 Vergleichsobjekte 42

4 Baugeschichtlicher Hintergrund 45
4.1 Datierung 45
4.2 Zuschreibung 47
4.3 Künstlerischer Entwurf 49

5 Untersuchungsmethoden am verbauten Objekt 53
5.1 Zerstörungsfreie Prüfmethoden 54
5.1.1 Untersuchung mit Radar 54
5.1.2 Ultraschalluntersuchung 56
5.1.3 Radiographie 59
5.1.4 Infrarot – Thermographie 62
5.2 Zerstörungsarme Prüfmethoden 64
5.2.1 Endoskopie 64
5.2.2 Bohrwiderstandsmessung 65
5.3 Anwendbarkeit für den Marketerieboden 67
5.4 Durchgeführte Prüfmaßnahmen am Marketerieboden 69

6 Untersuchung zu Konstruktion und Arbeitstechniken 81
6.1 Konstruktion / Fußbodenaufbau 81
6.2 Befestigungstechnik 86
6.3 Furnier- und Marketerietechnik 88
6.4 Färbe- und Beiztechniken 95
6.5 Gravurtechnik 99
6.6 Oberflächenbehandlung 104

7 Materialuntersuchungen 109
7.1 Holzarten 109
7.2 Farbstoffe 111
7.3 Gravurkitt 117
7.4 Überzugsmaterialien 122
7.4.1 Überzug der Marketeriefläche 122
7.4.2 Überzug des Blindbodens 129
7.5 Leim als Verbundmaterial 131

8 Zustandsuntersuchungen 134
8.1 Frühere Renovationen oder Restaurierungen 134
8.1.1 Datierung 134
8.1.2 Dielentafeln und Unterkonstruktion 135
8.1.3 Furnier/Marketerie 139
8.1.4 Oberflächenbehandlung / Überzug 140
8.2 Schäden an Dielentafeln, Blindboden und Konstruktion 141
8.2.1 Klimabedingte Schäden 141
8.2.2 Mechanische Schäden 143
8.2.3 Biologische Schäden 143
8.2.4 Komplexe Schäden 145
8.3 Schäden am Furnier und an der Marketerie 146
8.3.1 Klimabedingte Schäden 146
8.3.2 Mechanische Schäden 149
8.3.3 Biologischer Befall 152
8.4 Schäden am Oberflächenüberzug 153
8.4.1 Beurteilung der Originalität 153
8.4.2 Zustand vorliegender Oberfläche 154

9 Konservierungs- und Restaurierungskonzept 156
9.1 Konservierungs- / Restaurierungsziel 156
9.2 Diskussion möglicher Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen 157
9.2.1 Bekämpfung der holzzerstörenden Insekten 157
9.2.2 Niederleimen loser Furniere 161
9.2.3 Der Umgang mit „durchgetretenen“ Furnierfehlstellen 167
9.2.3.1 Mögliche Maßnahmen 167
9.2.3.2 Favorisierte Maßnahmen 170
9.2.3.3 Auswahl eines Kittes als Retuschiergrund 170
9.2.3.4 Auswahl der Retuschematerialien und Technik 174
9.2.4 Der Umgang mit Furnierfehlstellen und Rissen 177
9.2.4 Vom Umgang mit Altergänzungen 178
9.2.5 Behandlung der Fugen zwischen den Dielentafeln 179
9.2.6 Reinigung bzw. Abnahme der Oberfläche 180
9.2.7 Oberflächenbehandlung 187
9.2.8 Mögliche Aufnahme des Bodens 191
9.3 Konzeptvorschläge zur musealen Nutzung 193
9.3.1 Absperrung des Raumes 194
9.3.2 Schutzmöglichkeiten bei Begehbarkeit des Raumes 194
9.4 Schadensvorbeugende Maßnahmen 200
9.4.1 Pflegemaßnahmen 200
9.4.2 Klimaregelung 203
9.4.3 Lichtschutz 204
9.4.4 Regelung des Besucherverkehrs 206
9.4.5 Schutz des Bodens bei laufenden Arbeiten 208
9.5 Darstellung des Konservierungs- und Restaurierungskonzeptes 209

10 Resümee 213

11 Literaturverzeichnis 215
Primärliteratur 215
Sekundärliteratur 219

Tabellenverzeichnis 231
Bildnachweis 231

Anhang (Ordner 2)

Anhang I
I-I Fotodokumentation
I-II Abbildungen
Anhang II
Quellenrecherche; Rauminventar
HU-Bau-Unterlagen, Raumbuchblatt, Holzschutztechnisches
Gutachten
Anhang III
Schadenskartierung
Anhang IV
Pläne / Zeichnungen
Anhang V
V-I Löslichkeitsversuche
V-II Probenentnahmeprotokoll
V-III Holzartenbestimmung
V-IV Nivellierung
V-V Klimaauswertung
V-VI Protokoll zur Kittung
V-VII Protokoll zur Reinigung
V-VIII Verzeichnis der verwendeten Materialien mit Bezugsquelle
Anhang VI
VI-I Analyseergebnisse der BAM Berlin
VI-II Analyseergebnisse der Materialien (IR, HPLC, RFA, OES)
Anhang VII
Sicherheitsdatenblätter / Technische Merkblätter
Anhang VIII
Korrespondenz

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Fachhochschule Potsdam
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. H. Michaelsen
  • Zweitprüfer/in:  Dipl. Rest. Th. Kühn
  • Abgabedatum:  2006
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  232
  • Abbildungen:  90
 
Kontakt:
 
Kathrin Mikszas
kathrinmikszas@[Diesen Teil loeschen]yahoo.de

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.