Hornemann Kolleg 4: Wir haben UNESCO Welterbe … und nun?

Anspruch und Wirklichkeit bei der Erhaltung von Weltkulturerbe - Die Rolle des Internationalen Rats für Denkmalpflege ICOMOS

Vortragender: Prof. Berthold Burkhard, Braunschweig / ICOMOS-Monitoring

Termin: 28. April 2014, 18:30 Uhr
Ort: HAWK, Alte Bibliothek, Brühl 20, Hildesheim
Einladungskarte (pdf, 506 KB)

Seit vier Jahrzehnten berät der Internationale Rat für Denkmalpflege ICOMOS als nicht-staatliche Vereinigung von Fachleuten die UNESCO bei der Vorbereitung von Entscheidungen über das zukünftige Weltkulturerbe. Alle Anträge werden fachlich streng geprüft. Das war auch 1983 und 1985 so, als über die Anträge zu Hildesheim befunden wurde.

Anschließend steht ICOMOS den Eigentümern der Welterbestätten bei der Bewahrung des Welterbes beratend zur Seite. Denn mit dem Welterbe-Status steigen auch die Ansprüche, sowohl an die Nutzung wie auch an die Erhaltung für kommende Generationen. Ziel des sog. Präventiven Monitorings durch ICOMOS ist es, die Entwicklung des Kulturerbes zu beobachten und die Verantwortlichen entsprechend der „Operational Guidelines“ zu beraten.

Auch bei den jüngsten Sanierungen von St. Michael und dem Hildesheimer Dom war ICOMOS partnerschaftlich eingebunden: Prof. Berthold Burkhardt ist Sprecher der Monitoring-Gruppe des DNK von ICOMOS und hat dadurch einen umfassenden Überblick über Entwicklungen aber auch Nöte der 38 deutschen Welterbestätten.

Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.

Poster zum Hornemann Kolleg "Anspruch und Wirklichkeit bei der Erhaltung von Weltkulturerbe"

UNESCO Weltkulturerbe St. Michael in Hildesheim, unter der ehemaligen Orgelempore; (c) Bischöfliche Pressestelle Hildesheim, Ina Funk

UNESCO Weltkulturerbe St. Michael in Hildesheim, Mittelschiff mit Hochchor; (c) Bischöfliche Pressestelle Hildesheim, Ina Funk